Und wenn die Hebammen streiken würden?

12.06.21

17:00 - 19:00

Hebammen sind nicht systemrelevant, sie sind existenziell. Hebammen stehen nicht nur am Beginn des Lebens (von Männern und Frauen), sie haben in ihrer Geschichte auch erlebt, dass Mann ihnen diese Rolle im 19. Jahrhundert weggenommen hat und dass sie sich diese im 20. Jahrhundert wieder erkämpft haben.

Darum erzählen sie im 21. Jahrhundert zusammen mit Elisabeth Rolli am Frauenstreiktag 2021 in der «Denkbar» keine Märchen, oder besser: andere Märchen. Und andere denkbare Geschichten: Vom Rotkäppchen, das den Wolf frisst, von launischen Göttinnen, die die Schöpfung in die Pfanne hauen, von bösen Königen und gütigen Stiefmüttern, die alle eines gemeinsam haben: es sind Frauen und Mädchen voller Eigenmacht, die sich die Welt so gestalten, wie sie ihnen gefällt. Oder frei nach Katharine Hepburn: Wenn Jede macht was sie will, ist zumindest schon mal Eine glücklich!

Diese neuen Töne haben auch eine musikalische Saite. Bahur Ghazi lässt uns das Summen der Sterne in der Weite des Alls hören. Und das ist erst der Anfang.

Elisabeth Rolli ist Schauspielerin. Neben dem Theater hat sie verschiedene Stand- und Spielbeine. Eines davon ist die Webplattform www.spinnerinnen.ch, für die sie als Autorin tätig ist. Die Geschichten, die sie am 12. Juni in der «Denkbar» erzählt, hat sie für «Spinnerinnen» geschrieben.

Bahur Ghazi ist klassisch ausgebildeter Oud-Spieler aus Syrien und wohnt in Rümlang. Er hat sein Instrument an den Verstärker angeschlossen und lässt mit leichter Hand sein klassisches Können in Jazzmusik im erweiterten Sinn einfliessen. Er wird den Klangraum für die Geschichten schaffen. Programm Feministische Aktionstage zum Herunterladen.

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